Meine Bahnen...

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Die Waldviertler Schmalspurbahnen

399.02 beim Wasser fassen in
	Bruderndorf

In der nordwestlichsten Ecke Niederösterreichs, wo es zu Zeiten des Eisernen Vorhanges selbst in westlicher Richtung in den "Osten" ging, hat es ein umfangreiches Schmalspurnetz irgendwie geschafft, bis in die heutige Zeit zu bestehen - ein Schmalspurnetz das auf seine Art etwas besonderes war:
Auf den Waldviertler Schmalspurbahnen gab es bis Mitte der 1990er-Jahre etwas zu erleben, das anderswo schon ausgestorben war, nämlich echten Dampfbetrieb abseits von Museumsbahnen und touristischer Inszenierung. Die Züge waren reguläre Leistungen, für jedermann zum Preis einer ganz normalen Fahrkarte in Anspruch zu nehmen. Es war allerdings nicht Traditionsbewußtsein oder Nostalgie, was hier Dampfloks und kaum viel jüngere Dieseloldtimer am aktiven Dienst teilhaben ließ, sondern vielmehr ein mangelnder Modernisierungswille seitens des Betreibers, stets vor dem Hintergedanken einer baldigen Betriebseinstellung. Als dann endlich doch ein Umdenken erfolgte, war es eigentlich schon zu spät, die neuen Triebwagen konnten die verlorene Kundschaft auch nicht mehr zurückholen, die Individualmotorisierung war schon zu weit fortgeschritten. Seit 2001 existieren die Waldviertler Schmalspurbahnen dank des Landes Niederösterreich zumindest noch als touristischer Betrieb mit Museumsbahncharakter.

Gmünd und die Triebfahrzeuge

Triebwerksdetail an der 399.04

Das betriebliche Zentrum der Waldviertler Schmalspurbahnen - und ein Wallfahrtsort für Eisenbahnfreunde!

Die Nordäste

Parallelausfahrt von 399.01 und 399.03

Litschau und Heidenreichstein: Schmale Schienenstränge im uralten Grenzland und ein Wettrennen

Die Südstrecke

399.04 im frühzeitig eingeschneiten
	Bahnhof Weitra

Gmünd - Groß Gerungs, die schmalspurige Gebirgsbahn mit Kehrschleifen und Steilrampen in den Bergen aus Granit. Man nennt sie nicht umsonst auch den "Waldviertler Semmering".